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Die Burgruine Heldenburg

Sie wurde im 13. Jahrhundert zum Schutz des Salzbrunnens von den Grafen von Dassel und von den Welfenherzögen gebaut.
In den 50er Jahren fanden hier gut besuchte Burgfestspiele statt, daneben gab es ein Museum mit Ritterrüstungen in der Burgschänke.
Die Burgruine wurde in den Jahren 1983 – 1988 grundlegend saniert. Die Ruine ist im Besitz des Landes Niedersachsen.
Der Förderverein Heldenburg Salzderhelden e.V. betreut die Burg und organisiert seit 1984 Ausgrabungen, Burggottesdienste und Veranstaltungen.

1951-1960

Burgfestspiele

Unvergessene Szenen erinnern noch so manche von den zwischen 1951 und 1960 organisierten Burgfestspielen auf der Heldenburg. Neun Jahre lang gab es mehr als 30 Aufführungen vor stets vollem Hause. Zeitlich sind die Salzderheldener Festspiele ein Auftakt, der später in den Greener Burgfestspielen seine Fortsetzung findet, aus denen die Gandersheimer Domfestspiele entstanden sind. Die beeindruckende Kulisse der Burgruine Salzderhelden bleibt Schauspielern und Zuschauern unvergessen.

1267 - 1692

Burgbewohner

Die Heldenburg war teilweise Herrschaftsitz für das Fürstentum Grubenhaben, das 1291 als Teilfürstentum des Herzogstums Braunschweig-Lüneburg entstanden ist. Herrschende Dynastie war das Geschlecht der Welfen.

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1649-1692

Otto Friedrich von Moltke

Oberforst- und Jägermeister, Drost zu Salzderhelden und Catlenburg.Sämtliche Harzforste standen unter seiner Verwaltung. Er war Ratgeber des Herzogs Ernst August und galt am Hofe als persona gratissima.Er wohnte seit 1680 auf der Heldenburg. Für Sülbeck griff er den Gedanken des Entdeckers der Sülbecker Solequelle, Gerwin Sandtmann aus Kassel, wieder auf, dort eine Soleförderung zu begründen. 1668 stimmte der Herzog der Salinengründung in Sülbeck zu.
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1533 - 1596

Philipp II

Herzog Phillip II ließ 1590 die Heldenburg in Renaissancemanier mit modernem Fachwerk ausbauen. Er selber verlegte 1595 seinen Wohnsitz auf das Schloß Herzberg. Als er im Jahre 1596 nach kurzer Regierungszeit kinderlos starb, endete die welfische Nebenlinie Grubenhagen.
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1339-1383

Herzog Albrecht

Herzog Albrecht II zu Grubenhagen regierte von 1361 auf der Heldenburg und wurde auch „Herzog zum Salze“ genannt.Nachweislich war er der erste Welfenherzog, der ein schreitendes Ross als Wappensymbol in seinem Siegel verwendete. Man kann annehmen, dass der Herzog damit einen stolzen Bezug auf den Sachsenherzog Widukind herstellen wollte. Das Niedersachsenross hat also auf der Heldenburg seinen Ursprung !Albrecht starb wahrscheinlich 1383 und liegt in der Münsterkirche St.Alexandri zu Einbeck begraben.

1267-1322

Herzog Heinrich Mirabelis

Herzog Heinrich I. Mirabilis, genannt der Wunderliche, war 1291 der erste Fürst des Teilfürstentums Grubenhagen, das bis 1483 von Salzderhelden, später dann von Herzberg aus regiert wurde. Er ist Begründer der Grubenhagener Welfenlinie. Im Chorgestühl der Einbecker Münsterkirche St.Alexandri ist er in einer Schnitzerei von 1288 abgebildetHeinrich war Sohn Herzog Albrecht I von Braunschweig-Lüneburg.Sein Ur-Ur-Großvater war Heinrich der LÖWE, Herzog von Bayern und Sachsen.Geboren 1267, gestorben am 07.September 1322 in auf der Heldenburg Salzderhelden. Bestattet wurde er im Braunschweiger Dom.
Literatur-Tipp

Das Buch

Erstmals erschienen am 20.November 2019, das neue Buch „Die Heldenburg bei Salzderhelden“ im Rahmen der Wegweiser zur Vor- und Frühgeschichte Niedersachsens Band 32.

Erhältlich bei:
Burgschänke Salzderhelden | Annes Weinkontor | Touristinfo Einbeck | Einbecker Museum | EULE (Sparkassenpasssage Einbeck) | Buchhandel.

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Foto: Michael Mehle

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