Altarkreuz für den Förderverein

Ein großartiges Geschenk hat Günter Wilhelms (rechts) dem Förderverein Heldenburg Salzderhelden übergeben. Der Vorsitzende des Vereins, Helmut Giesel (links), konnte aus Anlass der Einweihung der restaurierten Burgkapelle von dem Einbecker Glasmaler und Emailkünstler ein großes Altarkreuz für die Gestaltung der Gottesdienste entgegen nehmen.

Das Emailkreuz steht in der Tradition dieser alten Kunst, die Rückseite ist ornamental gestaltet, während die Vorderseite den Gekreuzigten in den Formen der Auferstehung zeigt. “Die Kreuzigung hat für mich unbedingt etwas mit Auferstehung zu tun”, betont Günter Wilhelms. Eine Ellipse zeigt deshalb aufwärts. Aber auch die Zeichen der Marter und des Leidens sind in Form durchbohrter Füße und Hände zu sehen, wobei die Schmerzen jedoch symbolisch aufgefangen werden durch Blumen und Kornähren, die die Male umranken. In der Mitte des Kreuzes ist ein Rosenquarz eingearbeitet, am Fuß finden sich biblische Sprüche. Das Kreuz ist in Kupferfolie auf einem Holzkern gearbeitet. Etwa 4 Monate hat Günter Wilhelms sich damit intensiv beschäftigt.

Ebenso alt wie die Burg und die Kapelle, die wohl aus dem zwölften oder dreizehnten Jahrhundert stammt, ist die Kunst des Emaillierens, die sich von Anfang an in den Dienst des Gottesdienstes und der Verknüpfung der christlichen Botschaft stellte.

Die Kapelle in der Ruine hat im Laufe der Geschichte die Einrichtung und den Schmuck, mit dem Herzog Mirabillis sie sicher so wie die Münsterkirche ausschmückte, verloren. Bei den künftigen Gottesdiensten wird dieses Altarkreuz dem historischen Raum ein schöner Schmuck sein.

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