Das Schild ist gut erhalten und zeigt das braunschweigisch- lüneburgische Wappenschild des 17.Jahrhunderts.Die lateinische Inschrift bezieht sich auf den Besitzerwechsel der Heldenburg und des Fürstentums Grubenhagen nach dem Aussterben der Grubenhagenschen Linie mit dem Tod des Herzog Philipp II. 1596. Zunächst hatte der Herzog Heinrich Julius von Br. -Wolfenbüttel vom „Grubenhagen“ Besitz ergriffen, doch ging das Erbe „durch kaiserliche Gnade“, am 18.März 1617 an die Herzöge von Lüneburg (Christian), die am Hofe Kaiser Rudolf II. um ihr Erbrecht am Fürstenrum Grubenhagen erfolgreich prozessiert hatten. –
Die querrechteckige Tafel mit der Inschrift und der Wappenstein sind am Treppenaufgang zur Burgruine eingemauert. Die Inschrift ist vertieft ausgeführt . Höhe 150 cm. Breite 90 cm., Buchstaben 5 Zentimeter in Capitalis.
Die Inschrift ist in lateinischer Sprache in Kapitalis-Schrift ausgeführt
ANNO 1596 DIE 4. APRI(LIS) ULTIMO PRINCIPI GRUBENHAGICO PHILIP/PO DEMORTUO CAESARE IUBEBTE PROXIMI SUCCESSERUNT HAEREDES DUCES LUNAE/BURGIACI ANNO 1617 DIE 18 MARTY
und lautet übersetzt:
Nachdem der letzte Fürst von Gubenhagen, Philipp, im Jahr 1596 am 4.Tag des April gestorben war, folgten auf Befehl des Kaisers als nächste Erben die Herzöge von Lüneburg im Jahre 1617 am 18. Tag des März.