Am Sonntag, den 18. Oktober 2015 ist vormittags die Stützmauer der Zufahrt zur Heldenburg eingestürzt. Glücklicherweise wurde Niemand verletzt und es entstand – außer an der Mauer selbst – kein Sachschaden.
Bereits Anfang Oktober 2015 waren Vertreter der Stadt Einbeck und des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen vor Ort, um die Mauer zu begutachten. Es wurden Sicherungsmaßnahmen ergriffen, um die Mauer insbesondere vor eintretendem Niederschlagswasser zu schützen.
Die Verwaltung der Stadt Einbeck hat nach dem umsichtigen Handeln der Polizei und des Ordnungsamtes die Einbecker Straße im Gefahrenbereich gesperrt und eine Umleitung zum Bahnhof Einbeck-Salzderhelden ausgeschildert.
Am Dienstag, den 20. Oktober 2015 waren Vertreter des Sachgebiets Tiefbau zusammen mit Vertretern des Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen und des Landesamts für Denkmalpflege vor Ort, um den Schaden zu begutachten. Parallel hat die Verwaltung der Stadt Einbeck einen Statiker mit der Planung der Sicherungsmaßnahmen beauftragt. Die nötigen Stützmaßnahmen werden zügig ausgeführt. Hierzu wird die Böschung weiter abgetragen, um die Last gleichmäßiger zu verteilen. Die Fahrbahn wird nach Abschluss der Arbeiten halbseitig freigegeben. Eine Verkehrsregelung mit Ampeln ist aufgrund der unübersichtlichen Situation
voraussichtlich nötig. Durch die einseitige Freigabe kann der Verkehr wieder fließen und der Schulbusverkehr soll nach den Ferien wieder gewährleistet werden. Durch den zusätzlichen Abtrag von Erde an der Einsturzstelle zur Hangstabilisierung kann vorerst kein
Autoverkehr zugelassen werden. Die Stadt Einbeck ist sich der Situation für die Burgschänke bewusst und informiert den Pächter des Gebäudes über die weiteren Schritte. Wir werden zudem die Beleuchtung des Gehweges, über den die Burgschänke weiter zu erreichen ist, beleuchten und so den Vorschlag des Pächters umsetzen.
In Abstimmung mit dem Land Niedersachsen arbeitet die Verwaltung zügig an der Erarbeitung von Bauplänen zum Wiederaufbau der Mauer. Dieses wird jedoch Zeit brauchen. Über die weiteren Schritte politischen Gremien und der Ortsrat sowie der Pächter der Burgschänke fortlaufend informiert.