Doppelte Nonne, Kaiser Wilhelm, Schmalzprinz, Gravensteiner, Geflammter Kardinal, Schöner von Nordhausen und Gelber Richard. Das alles klingt nach ehemaligen Bewohnern der Heldenburg im Mittelalter. Doch weit gefehlt, es handelt sich um bewährte regionale alte Apfelsorten.
Alte Obst und Apfelsorten sind auch heute noch beliebt, da sie für Allergiker besser geeignet sind. Zudem sind sie robust und lecker. Für Ruth Witte aus Salzderhelden sind alte Apfelsorten gleichbedeutend mit Kindheitserinnerungen.
Ihr verstorbener Lebensgefährte Gustav Bergmann hatte mit seiner Todesanzeige um eine Spende zugunsten des Förderverein Heldenburg gebeten. Der zusammengetragene Geldbetrag wird natürlich zur Pflege und zum Erhalt der Burgruine eingesetzt.
Zum Gedenken an Vereinsmitglied Gustav wurden jetzt zwei Apfelbäume im Küchengarten der Heldenburg gepflanzt. Ein Celler Dickstiel und ein Gelber Richard. Mögen Sie stolz und kräftig werden und späteren Burg Besuchern gut munden.
BU: Ruth Witte und Vereinsvorsitzender Dirk Heitmüller mit dem Gelben Richard.