Heldenburg um 1795

Rudera von Salzderhelden / Kupferstich Besemann 1795

Im Jahre 1675 hielt sich zum letzten Mal ein Fürst auf dem >>slot tom Solte der Helden<< auf: Herzog Johann Friedrich war zum Katholizismus konvertiert und ließ alle alten Reliquien der Umgebung einsammeln und zu sich auf die Burg bringen. Knapp 20 Jahre später wohnte hier Oberjägermeister von Moltke– doch nicht Lange, denn er ließ sich in eine Verschwörung mit dem hannoverschen Prinzen ein, die er mit seinem Leben bezahlte – wegen Hochverrates wurde es enthauptet.

Von da an ging es mit der Burg bergab. Der Kupferstich entstand 100 Jahre nach dem Tod des Jägermeisters. Der Bereich rund um die Kapelle scheint noch relativ intakt zu sein – doch der Verfall hat schon begonnen, wie auf der rechten Bildseite zu sehen ist.

Quelle: Archiv Kampa

Abbildung: Kupferstich von Andreas Christian Besemann

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